Windows Admin Center ist verfügbar (Project Honolulu)

Microsoft hat heute das “Windows Admin Center” freigegeben. Den Meisten dürfte das “Windows Admin Center” unter dem Codenamen “Project“ Honolulu” bekannt sein.

Nun steht also auch der offizielle Name fest. Bei dem Windows Admin Center handelt es sich um eine webbasierte Anwendung für die Verwaltung von Windows Servern. In diesem Artikel hatte ich die Preview bereits kurz vorgestellt:

Nun ist das Windows Admin Center also bereit für den produktiven Einsatz. Die MSI-Datei zu Installation ist knappe 45 MB groß und kann hier runtergeladen werden:

Es gibt auch ein kleines Einführungsvideo:

Das Windows Admin Center ist kostenlos und erfordert keine zusätzliche Lizenz. Es kann auf einem Windows Server oder Windows 10 Client installiert werden. Für die Verwaltung werden die folgenden Betriebssysteme unterstützt:

  • Windows Server 2012
  • Windows Server 2012 R2
  • Windows Server 2016
  • Windows Server 2019

Windows Server 2008 R2 und früher wird nicht unterstützt.

Als ich die Preview ausprobiert hatte, war ich bereits sehr angetan. Es war schnell und einfach. Ich habe daher direkt die finale Version runtergeladen und daher gibt es hier meinen ersten Eindruck der finalen Version:

Es müssen keine Voraussetzungen installiert werden. Die MSI-Datei bringt alles nötige mit

Windows Admin Center

Windows Admin Center

Ich verwende erst einmal das selbstsignierte Zertifikat, in der Preview war es noch ziemlich hakelig ein anderes Zertifikat zu verwenden. Ich teste später mal, wie sich das Zertifikat nachträglich austauschen lässt:

Windows Admin Center

Die Installation ist mit wenigen Klicks erledigt und braucht nur ein par Sekunden. Nach der Installation lässt sich direkt die Webseite aufrufen:

image

Der lokale Server auf dem das Windows Admin Center installiert wurde, lässt sich direkt verwalten:

image

Ich habe jetzt nur mal ein bisschen durchgestöbert und bin von der Geschwindigkeit wirklich beeindruckt. Da wirkt der “alte” Servermanager richtig träge gegen.

Ich hinterlege nun erst einmal meine Server und schaue mal ob auch die Webserver Protection der Sophos UTM mitspielt. Das wäre nun wirklich schon fast zu schön…

16 Gedanken zu „Windows Admin Center ist verfügbar (Project Honolulu)“

  1. Hallo zusammen,
    frage: Wie ist es möglich, dass die eingepflegten Server alle sehen beim Login. Jetzt hat jeder Admin User seinen eigenen Server welche er verwaltet.

    Wo lässt sich dieses einstellen!?

    Antworten
  2. An sich funktioniert das Tool ganz gut. Läuft auf einem Server 2016. Verbindung zu anderen 2016er und 2012 R2 funktioniert ohne Probleme.
    Einzig das Update Fenster möchte bei mir nicht. Funktioniert das bei euch?
    Erhalte den Fehler
    Fehler
    (1) RemoteException: An object at the specified path C:\Users\MM640C~1.ADM does not exist. (2) RemoteException: An object at the specified path C:\Users\MM640C~1.ADM does not exist.

    Antworten
  3. Ich bekomme gerade die Meldung bei einer Hyper-Converged Verbindung:

    Can’t manage this connection
    For Windows Server 2016, an update released in April 2018 must be installed to use Windows Admin Center for Hyper-Converged Infrastructure
    Read the „Getting started“ documentation
    Verify you have installed the latest cumulative updates
    Run the follodwing PowerShell cmdlet as Administrator on the cluster:
    Add-ClusterResourceType -Name „SDDC Management“ -dll „$env:SystemRoot\Cluster\sddcres.dll“ -DisplayName „SDDC Management“

    Wenn ich das cmdlet auf den Server ausführe, findet er die Datei jedoch nicht. Jemand eine Idee?

    Funktioniert bei euch die Failovercluster-Übersicht?

    Antworten
  4. Die Preview war schon nicht auf einem DC zu installieren, dahingehend wird das bei der Release-Version wohl auch der Fall sein.
    Im Übrigen
    https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/manage/windows-admin-center/deploy/install

    Supported operating systems

    You can install Windows Admin Center on the following Windows operating systems:
    Version Installation Mode
    Windows 10 (1709) Desktop mode
    Windows Server, version 1709 Gateway mode
    Windows Server 2016 Gateway mode
    .. also doch kein Win2012 :-(((

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  5. Nachtrag:
    Um das Zertifikat nachträglich zu ändern, das Setup einfach nochmal ausführen und auf „ändern“ klicken.
    Fingerprint vorher noch bearbeiten wie vorher von mir beschrieben damit es vom Setup akzeptiert wird.

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  6. Damit das eigene Zertifikat vom Setup akzeptiert wird, einfach den „Fingerabdruck“ des zu verwendenden Zertifikat in eine Textdatei kopieren, Leerzeichen entfernen und alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben ändern.
    Nur so wird es dann auch direkt vom Setup akzeptiert.

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  7. Ein Hinweis falls jemand auch das Problem hat. Der Zugriff in der Gateway-Installation. Sprich Remote via URL im Browser geht nur in Google Chrome richtig und nicht, wie beschrieben, im Edge

    Antworten
  8. Bei mir ( 4x Server16) Funktioniert das Tool auch von Extern einwandfrei. Wie das Zertifikat nachträglich nch geändert werden kann habe ich auf die schnelle nicht gefunden

    Gruss Michi

    Antworten
  9. Hallo,

    Wenn ich versucht einen Server hinzufügen bekomme ich immer einen „Access was denied to…“.
    Ich verwende den Dom Admin für den Zugriff.
    Muss da noch was gemacht werden?

    Danke und Grüße
    Michael

    Antworten
  10. Hallo,
    also bei mir klappt das schon mal nicht.
    W2k12R2 trotz update auf WMF Version 5.1

    Diese Software wird von diesem Betriebssystem nicht unterstützt.
    Ideen?

    Antworten

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