Neue Updates für Exchange Server (Juni 2019)

Heute wurden neue Cumulative Updates für Exchange Server 2013, 2016 und 2019 veröffentlicht. Hier geht es direkt zu den Downloads (unter Umständen funktionieren die Links noch nicht direkt, dann einfach später noch einmal probieren):

CUs für Exchange 2019 können nicht öffentlich runtergeladen werden, sondern sind nur via VLSC, Visual Studio (MSDN) oder Action Pack verfügbar.

Details zu den Updates gibt es hier:

Hier geht es zum Artikel zu den Updates auf dem Exchange Team Blog:

Bevor die Updates installiert werden, muss die Visual C++ 2012 Runtime installiert werden. Ebenfalls sollte vor der Installation “setup.exe /prepareAD” ausgeführt werden. Exchange unterstützt nun .NET Framework 4.8.

Hier findet sich ein Artikel über Punkte die bei der Installation von CUs für Exchange 2016 beachtet werden müssen:

Exchange 2016: Kumulative Updates (CU) installieren

Insbesondere der Windows Defender und andere Virenscanner sollten für die Dauer der Installation deaktiviert werden, diese verursachen gern mal Probleme während der Aktualisierung. Der Windows Defender sorgt insbesondere dafür, das Exchange CUs mehrere Stunden für die Installation benötigen.

Auch die Server Component States sollten nach der Installation eines Updates kontrolliert werden, hier finden sich entsprechende Informationen:

Exchange 2016: Server Component States

Hier findet sich auch noch ein Artikel über mögliche Stolpersteine bei den .NET Framework Abhängigkeiten der CUs für Exchange 2013 und Exchange 2016:

Exchange 2013: Stolperstein beim Update einer alten Version auf das aktuelle CU

Neue Updates für Exchange Server (Juni 2019)

16 Gedanken zu „Neue Updates für Exchange Server (Juni 2019)“

  1. Hallo Frank,
    danke für die Aufklärung! Nun will ich aber noch nicht kaufen sondern erstmal testen und finde ebenfalls keine Trial-Version mehr für den 2019er Exchange im Netz.Kannst Du mir da weiter helfen?
    Viele Grüße
    Heiner

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  2. Hallo zusammen,
    da ich beim Thema Exchange 2019 neu bin, habe ich eine banale Frage:
    Weshalb scheint es 2019er CUs nicht mehr im freien Download zu geben? Das irritiert mich etwas.
    Wenn ich z.B. Exchange Server 2019 Standard nicht über einen Open-NL Vertrag erwerbe sondern einen Lizenz-Händler wie z.B. Lizengo, wie komme ich dann künftig an die CUs ran?

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    • Hallo Heiner,
      Exchange 2019 gibt es nur noch für Kunden mit Volume Licensing Vertrag. Die CUs für Exchange 2019 können nur im VLSC Portal, Action Pack oder MyVisualStudio Abo runtergeladen werden. Sprich: Keine Updates für Exchange ohne Vertrag.
      Gruß,
      Frank

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  3. Hallo Frank,
    du schreibst, dass die Visual C++ 2012 Runtime installiert werden muss – meinst du die VCC 2013? So steht es zumindest bei Microsoft…

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  4. Toll – im Action Pack konnte ich gerade Exchange 2019 – UPDATE1 herunter laden – kein Update 2 zu sehen…..
    (SW_DVD9_Exchange_Svr_2019_MultiLang_Std_Ent-Cumulative_Update_1_.iso_MLF_X22-01801.ISO)

    Hat jemand Update 2 im Action Pack vorgefunden?

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  5. Heute das Update installiert auf einem Windows 2012 R2 mit Exchange 2016 CU10.
    Alles lief problemlos bis zur Installation der Verwaltungstools, dann gab es diese Fehlermeldung:
    [06.20.2019 11:34:35.0366] [2] Die Active Directory-Sitzungseinstellungen für ‚Set-WERRegistryMarkers‘ lauten: Vollständige Gesamtstruktur anzeigen: ‚True‘, Konfigurationsdomänencontroller: ‚ad-server.kunde‘, Bevorzugter globaler Katalog: ‚ad-server.kunde‘, Bevorzugte Domänencontroller: ‚{ ad-server.kunde }‘
    [06.20.2019 11:34:35.0366] [2] User specified parameters:
    [06.20.2019 11:34:35.0366] [2] Beginning processing Set-WERRegistryMarkers
    [06.20.2019 11:35:08.0636] [2] [ERROR] Provisioning layer initialization failed: ‚Der Active Directory-Server ist nicht verfügbar.

    Der AD-Server war immer online und erreichbar. Auch beim 2. Anlauf, wo nur noch 11 Aufgaben zu erledigen waren, gab es hier die gleiche Fehlermeldung.
    Dazu habe ich 3 Sachen gemacht:
    – Überprüft ob „Microsoft Exchange Active Directory-Topologie“ gestartet war (ja)
    – auf dem AD-Server die Windows Firewall temporär deaktiviert
    – dort IPv6 aktiviert

    Danach konnte das Setup erneut gestartet werden und wurde den Rest problemlos installiert. Es war nicht mal ein Neustart nötig. Nur weiss ich nicht genau was die Ursache/Lösung war aber vielleicht hilft es jemand.

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  6. Toll, das CU2019gibts ja nur noch über VLSC, nur dass es dort dann offenbar erst später bereitgestellt wird, denn ich sehe es bisher noch nicht.

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    • Bei mir (Exchnage 2016, Server 2012R2) war es wie immer – mit einem Neustart am Ende.
      Die .NET Runtime Optimization lief während des Setups mehrmals an (bei verschiedenen Schritten) mit hoher CPU, Aber das kennt man ja inzwischen.

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