Hallo,
seit der Migration von Exchange 2016 auf 2019 kommt beim HealthChecker Script immer die im Titel geschriebene Warnung, dass anscheinend Pakete verloren gegangen wären. Es handelt sich bisher nur um ein paar wenige, aber ich befürchte, dass das mit der Zeit nach oben geht. Komischerweise kann ich im Ressourcenmonitor kein Paketverluste feststellen. Im Betrieb mit Outlook sind keine Auffälligkeiten aufgetreten(kein Cached Mode). Ich habe in PRTG mal den Netzwerkadapter mit ins Monitoring genommen, um das besser sehen zu können.
Beim 2016er hatte ich diese Warnung nie. Ich habe mal testweise den Wert für Receive Buffers auf 16MB(Maximum beim Hyper-V Adatper) gestellt, das Ergebnis ist aber das Selbe.
Der Exchange läuft auf Hyper-V als version 2 VM. 4 vCPUs, 16 GB RAM. Auslagerungsdatei 4GB. Es laufen 7 User Mailboxen und 7-8 Shared Mailboxes drauf. Kein DAG.
Gibt es ein paar spezielle tuning Tipps bei Exchange 2019, welche bei 2016 noch nicht notwendig waren?
Gibt es ein paar tuning Tipps für Exchange 2019 auf Hyper-V, welche man unbedingt machen sollte?
Danke
Nach ewiger Recherche konnt ich bis heute keine Lösung finden. Ich konnte herausfinden, dass die verworfenen Packete in perfmon unter Netzwerkschnittstelle entstehen, jedoch nicht beim Netzwerkadapter(der ist clean). PRTG scheint seine Daten also vom Adapter her zu beziehen. Die Packete werden total random verworfen und haben keinerlei Muster oder lassen sich triggern.
Zumindest hat mich die Fehlersuche ein paar "unhealthy" Dienste im get-serverhealth script ausmerzen lassen. Da war die Migration nämlich alles andere als sauber, auch wenn es zuerst den Eindruck machte. Außerdem habe ich den RAM der VM verdoppelt, damit der Exchange zackiger läuft. Ich habe alle Buffer erhöht und best practices bezüglich Hyper-V Netzwerk und VM-Netzwerk umgesetzt. Keine Änderung.
Nachdem auch das Internet keine Ahnung zu haben scheint, was hier die Ursache ist, kann ich die Sache nur ruhen lassen. Es gibt trotzt der verworfenen Packete keine Beeinträchtigung im Betrieb. Keine Outlook Disconnects oder ähnliches. Auch OWA und Active Sync machen brav ihre Arbeit.